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BR2 Interview: „Wie finanziert sich ein buddhistisches Kloster?“

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Heute wurden wir vom Bayerischen Rundfunk interviewt. Eine Mitarbeiterin der Redaktion Theo.logik besuchte uns in der Fischergasse. Nach einer Andacht und Meditation, bei der ein paar Klänge eingefangen wurden, durften einige Personen aus unserer Gemeinde schildern, wie sie das Kloster unterstützen und was es ihnen bedeutet. Bhikkhu Thitadhammo erläuterte im Anschluß etwas die historische Dimension und erzählte anhand von Beispielen, wie ein buddhistisches Kloster unterhalten wird. Auch die spirituelle Seite kam zur Sprache: Was tun, wenn die Spenden nicht reichen?

Die Ausstrahlung erfolgt am 8.8. von 21:05 bis 22:00 auf BR2
http://www.br.de/…/programmkalender/ausstrahlung-756570.html

Buddhistischer Neujahrssegens-Aufkleber für 2559 – 2016 – Buddhist New Year’s Blessing sticker

Buddhistischer Haussegen 2016

Spenden & bestellen      Donate & order

Alle Menschen wünschen sich für das neue Jahr Glück und Segen. Wenn wir beständig an den Erwachten (den Buddha), seine Lehre (den Dhamma) und die Ordensgemeinschaft der Edlen (den Sangha) denken und uns dadurch ihrer Bedeutung für uns und unser Leben immer klarer werden, kann folglich aus karmischer Gesetzmäßigkeit heraus wiederum nur Glück und Segen für uns resultieren.

Um den Menschen zu helfen, sich diesen Segen für ihr Leben zu erwirken, hat sich das Buddhistische Kloster Freising an der in Deutschland heimischen Segenstradition orientiert und eine daran angelehnte Form eines buddhistischen Haussegens für das neue Jahr entworfen. Das Kloster gibt diesen Segen in Form eines gedruckten Aufklebers gegen Spende (Dana) an alle Mitmenschen ab, sei es für den Eigenbedarf oder zur Weitergabe an Menschen, die ihnen am Herzen liegen.

Mögen Ihnen die Drei Juwelen – der Buddha, der Dhamma und der Sangha – das neue Jahr über Schutz bieten und Ihnen Rat und Beistand leisten bei der Überwindung aller Probleme und Herausforderungen!

All people wish for themselves good fortune and blessings for the New Year. When we frequently think of the Awakened One (the Buddha), his Teaching (the Dhamma) and the Monastic Community of the Nobles (the Sangha) and thus increasingly realize their importance for us and our lives, the karmic result thereof can only again lead to good fortune and blessings for ourselves.

In order to assist all those who want to obtain this blessing for their life, the Buddhist Monastery of Freising has devised a special house blessing for the New Year rooted in an ancient German blessing tradition. The monastery offers this blessing for a donation (dana) in the form of a printed sticker to any person interested, be it for their private usage or for the distribution to those who are dear to them.

May the Triple Gem – the Buddha, the Dhamma and the Sangha – offer protection to you all throughout the New Year and assist you with advice and guidance in overcoming any problems or challenges that might lie ahead!

 

Erklärung / Explanation

 

2559

ist das neue Jahr nach buddhistischem Kalender, welches dem Jahr 2016 der uns gängigen christlichen Zeitrechnung entspricht. Buddhisten begannen die Jahreszählung mit dem Tod des Buddhas, der im Alter von 80 Jahren gestorben ist. Mit 35 Jahren war er zu einem Buddha geworden und lehrte 45 Jahre lang in Indien.

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is the new year according to the Buddhist calendar, equaling 2016 in the Christian tradition of calculating the times. Buddhists started to count from the passing away of the Buddha, who died at the age of 80. He awakened as a Buddha at the age of 35 and taught in India for 45 years.

 

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Das Rad der Lehre (dhamma-chakka) symbolisiert mit seinen acht Speichen den Edlen Achtfachen Pfad – den vom Buddha ausführlich dargelegten Ausweg aus allen Problemen, angefangen von den kleinen Alltagsschwierigkeiten hin bis zu den großen Fragen unserer Existenz.

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The Dhamma Wheel (dhamma-chakka) symbolizes with its eight spokes the Noble Eightfold Path – the way taught by the Buddha to liberate oneself from all problems, starting from the small difficulties in daily life up to the big questions of our existence.

 

B + D + S

sind die Drei Juwelen zu denen Buddhisten Zuflucht nehmen: Buddha (der Erwachte) + Dhamma (die Lehre) + Sangha (der Orden).

Die Dreifache Zuflucht: „Ich nehme Zuflucht zum Buddha, ich nehme Zuflucht zum Dhamma, ich nehme Zuflucht zum Sangha!“

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is the Triple Gem which Buddhists take refuge in: Buddha (the Awakened One) + Dhamma (His Teaching) + Sangha (the monastic order).

The Triple Refuge: “I take refuge in the Buddha, I take refuge in the Dhamma, I take refuge in the Sangha!”

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Bestellung auf Spendenbasis – Donation based order

Nur für den privaten, nicht-gewerblichen Gebrauch

for private, non-commercial usage only

 

Per E-Mail: segen@bodhi-vihara.org

 

Per Post / mail:

Buddhistisches Kloster Bodhi Vihara, Domberg 10, 85354 Freising, Deutschland

 

Versandzeitraum:

Der Neujahrssegen wird zwischen Neujahr und dem 6. Januar (Heilige Drei Könige) versendet.

The New Year’s blessing will reach you between New Year’s Day and the 6th of January (Epiphany).

 

Spendenkonto / Donation account:

Konto: Buddhistisches Kloster

IBAN: DE 40700310000001202191

BIC/Swift: BHLSDEM1XXX

 

Online-Spende per Paypal / Online donation via Paypal:

 

Spendenbescheinigung:

Benötigen Sie für Ihre Spende eine Spendenbescheinigung? Schreiben Sie uns! Gerne stellen wir Ihnen auf Nachfrage eine Spendenbescheinigung zur Geltungmachung beim Finanzamt aus.

Interview „Reden wir über Spenden für Bodhi Vihara – Bhikkhu Thitadhammo bangt um das buddhistische Kloster“ erschienen am 14.07.2015 in der Süddeutschen Zeitung

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Das Buddhistische Kloster Bodhi Vihara startete vor Kurzem einen Spendenaufruf: Grund dafür ist die anstehende Verlängerung des Mietvertrags für die Andachts- und Unterrichtsräume samt Bibliothek an der Fischergasse. Ohne die Unterstützung der Freisinger, so fürchtet Klostervorsteher Bhikkhu Philipp Thitadhammo, müsse man die Räume, die auch von vielen Gruppen genutzt werden, aufgeben.

SZ: Sie bezeichnen sich als Bettelmönch mit Geldsorgen: Ist es Ihre Aufgabe, sich um die Finanzen zu kümmern?

Bhikkhu Philipp Thitadhammo: Ja, als Mönch habe ich das Gelübde auf mich genommen, vollkommen ohne Geld zu leben. Ich sorge mich also nicht um mein eigenes Geld, sondern habe als Klosterleiter die Verpflichtung, dass das bereits mit viel liebevollem Einsatz Aufgebaute weiter bestehen und sich immer mehr entfalten kann.

Aber jetzt befürchten Sie, Ihre Räume an der Fischergasse aufgeben zu müssen…

Ich fühle mich gesegnet und dankbar, als Mönch in Freising leben und auch weiteren Mönchen und im Kloster Mitlebenden eine spirituelle Heimat bieten zu können. Wir haben schon Großartiges erreicht und jede Veränderung, sei es der Umzug oder eben jetzt die Herausforderung einer Finanzierung, hat bisher immer zu einer Verbesserung geführt. Spirituell lernt man am meisten in Zeiten der Prüfung und der Herausforderung. Worum ich mir jetzt Gedanken mache, ist nicht, wie es allgemein weiter geht, sondern wie wir das begonnene Bibliotheksprojekt gut weiterführen können. Spätestens im Herbst sollte die umfangreiche Fachbibliothek eröffnet werden. Deren langfristigen Nutzen erachte ich als sehr groß, sowohl für unser Kloster als auch für Freising.

Wie wurde bislang die Miete finanziert?

Als buddhistische Einrichtung erhalten wir von Seiten des Staates oder der Stadt keinerlei Form von Zuwendung. Auch haben wir nicht so etwas wie eine buddhistische Kirchensteuer. Wir finanzieren die Miete deswegen rein aus monatlichen Zuwendungen oder Einzelspenden.

Und wie viel Geld würden Sie benötigen?

Gegenwärtig haben wir einen Fehlbetrag bei der Finanzierung der Fischergasse von rund 600 Euro im Monat. Bisher konnten wir diesen mit zurückgelegten Einzelspenden ausgleichen. Langfristig ist dies jedoch nicht möglich. Wir benötigen einfach mehr regelmäßige Spender, auf die wir uns verlassen können.

Wie geht es weiter, wenn Sie bis August die Spenden nicht bekommen?

Wir setzen jetzt wirklich alles in Bewegung, um über die Möglichkeit einer Unterstützung zu informieren. Auch wenn sehr viele Menschen den Tempel in der Fischergasse – der Andachtsraum ist für die Öffentlichkeit gleichsam einer Kapelle frei zugänglich – toll finden, ist ihnen nicht bewusst, dass er als buddhistische Einrichtung nicht gleichsam einer Kirche einfach da ist. Falls wir es nicht schaffen, dieses Bewusstsein einer Symbiose zwischen spirituellem und materiellem Geben zu vermitteln, können wir die Räumlichkeiten nicht wie bisher weiterführen. Erste Reaktionen gibt es bereits: So wird ein Gönner aus Singapur bei einem Marathon starten und seine Freunde und Bekannte bitten, seinen Lauf mit Spenden für uns zu unterstützen.

Interview erschienen am 14. Juli 2015 in der Süddeutschen Zeitung
„Reden wir über Spenden für Bodhi Vihara -Bhikkhu Thitadhammo bangt um das buddhistische Kloster“

Online: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/reden-wir-ueber-spenden-fuer-bodhi-vihara-1.2565773

Spendenmarathon für buddhistisches Kloster. Geschäftsmann aus Singapur läuft für Fortbestand des Bodhi Vihara

Spendenmarathon

+ „SPENDENMARATHON“ FÜR BUDDHISTISCHES KLOSTER +
Geschäftsmann aus Singapur läuft für Fortbestand des Bodhi Vihara

(Singapur/Freising) Als ganz besondere Antwort auf den aktuellen Spendenaufruf des Buddhistischen Klosters Bodhi Vihara in Freising wird der Geschäftsmann K.C. Lim aus Singapur im November einen Marathonlauf für das Kloster antreten.

Lim hatte bei Geschäftsreisen bereits drei Mal das Freisinger Kloster besucht und es schon mehrfach großzügig finanziell unterstützt. Jetzt will Lim „seinem“ Kloster in Deutschland wieder beistehen – diesmal auf sportliche Weise. Bei einem großen Marathonlauf in Penang (Malaysia) wird er für das Bodhi Vihara antreten und Freunde und Bekannte bitten, seinen Lauf mit Spenden für das Freisinger Kloster zu unterstützen.

Lim: „Mit meinem Lauf will ich vor allem die Menschen in und um Freising motivieren, sich für das buddhistische Kloster zu engagieren und es zu unterstützen. Das Kloster muss bleiben, damit die Menschen auch in Zukunft mehr über die Lehren Buddhas erfahren können.“

Hintergrund der Aktion: Für den Fortbestand der Andachts- und Unterrichtsräumlichkeiten (samt einer anerkannten buddhistischen Fachbibliothek) in der Freisinger Fischergasse 11 sucht das Kloster momentan dringend mehr Spender.

Denn das Kloster ist finanziell bedroht: „Unsere Einrichtung macht sich neben dem internationalen Engagement ganz besonders stark für das Angebot des Buddhismus in deutscher Sprache und richtet sich an alle Altersschichten“, so Klosterleiter Bhikkhu Thitadhammo. „Dabei achten wir strikt darauf, unser breites Angebot stets kostenfrei zu halten. Und das obwohl wir keinerlei öffentliche Zuwendungen oder Kirchensteuern erhalten. Wir finanzieren uns rein aus monatlichen Zuwendungen oder Einzelspenden,“ so der Mönch. Doch das Geld ist denkbar knapp, und das gerade jetzt , wo die Verlängerung des Mietvertrages für die Fischergasse ansteht.

„Mit unserem Kloster wollen wir den Menschen den Weg zum Glücklichwerden etwas leichter machen“, sagt Mönch Thitadhammo. Wer dabei mithelfen will, ohne gleich einen Marathon anzutreten: Den Spendenaufruf in voller Länge gibt es im Internet unter www.bodhi-vihara.org

……

Das Freisinger Kloster Bodhi Vihara mit Hauptsitz am Domberg 10 und einem Andachtsraum in der Fischergasse 11 besteht seit sechs Jahren in Freising. Träger ist der klostereigene gemeinnützige Förderverein. Spiritueller Leiter ist der in Asien ordinierte Mönch (und gebürtige Freisinger) Bhikkhu Thitadhammo.

Über Theravada-Buddhismus: Theravada oder Pali-Buddhismus ist die älteste überlieferte Form der Lehre des Buddha und blickt auf eine reiche und lebendige religiöse Tradition von über 2500 Jahren zurück.