Leserbrief zum Spendenaufruf: warum Spenden so notwendig sind

Liebe Dhammafreunde,

mit Besorgnis habe ich den Spendenaufruf des Schatzmeisters im Bezug auf die aktuelle Situation gelesen.
Meine Besorgnis bezieht sich auf die Vorstellung, dass etwas so Wertvolles wie das Bodhi Vihara und die dazugehörige Buddhistische Gemeinschaft möglicherweise aufgrund von mangelnden Geldern, nicht mehr getragen werden kann.
Ich kann natürlich nur von meiner Sicht aus und auch nur für mich sprechen, aber das „Bodhi Vihara“ ist für mich schon vor längerer Zeit zu einem Zufluchtsort geworden und zu einem Ort, an dem ich mich weiter entwickeln kann.
Unter Entwicklung verstehe ich, sich aus den vielen Verstrickungen, mit denen wir vermutlich alle im Leben zu tun haben, heraus entwickeln zu können.
Zu dieser Entwicklung gehören für mich z.B. Gespräche mit Thitadhammo Bhikku, wenn ich speziellere Fragen oder Anliegen habe. Zu dieser Entwicklung gehört für mich auch die Teilnahme am Lehrredenkreis, in denen wir Dhammafreude über die Lehrreden des Erwachten sprechen und uns gegenseitig ermuntern und ermutigen.

Zu dieser Entwicklung gehört für mich auch der etwas privatere Kontakt unter uns Dhammafreunden, aber auch die Teilnahme an Projekten, wie z.B. der Sumitta-Nachbarschaftshilfe.

Was mich besonders bewegt, das Bodhi Vihara auch finanziell zu unterstützen ist die Tatsache, dass diese Angebot alle völlig kostenfrei sind (selbst die Übernachtungsmöglichkeit im Kloster für Gäste, die von weit her kommen, ist kostenfrei. Dadurch werden fruchtbare Begegnungsmöglichkeiten geschaffen).

Für mich sind diese kostenfreien Angebote der größte Segen, den ich erfahren kann.
Aus diesem Grunde möchte auch ich mich der Bitte des Schatzmeisters anschließen, so dass „unser“ Bodhi Vihara mit der dazugehörigen Buddhistischen Gemeinschaft auch in der Zukunft ein segensreicher Ort des heilsamen Wirkens für uns alle sein kann.

Mit Metta,
Claudia Zwiener