In der buddhistischen Volkstradition gilt der Hase als weises und liebevolles Wesen, das für das Wohl der anderen sogar dazu bereit ist, sein eigenes Leben vollkommen hinzugeben. In den Wiedergeburtsgeschichten (Jataka) des Erwachten finden wir Die Erzählung von dem Hasen (Sasa-Jataka). Am Ende der Geschichte zeichnet der Sakka genannte König der Himmelswesen, gerührt durch seine Bereitschaft zur völligen Selbstaufopferung, die Silhouette des tugendhaften Hasens auf den Mond. In buddhistischen Landen spricht man deshalb nicht vom Mann im Mond sondern vielmehr vom Hasen im Mond. Es scheint, daß die Vervollkommnung der Gebebereitschaft (Dana-Parami) dieses weisen Bodhisattva-Hasens aus Indien in irgendeinem Zusammenhang mit dem deutschen Osterhasen stehen muß – immerhin beschenkt jener ja fast ausnahmslos alle Kinder des Landes mit Gaben zur Feier des Frühlingserwachens.
Vielen Dank für diese interessante Information. Der Hase im Mond. Ein sehr schönes Bild.
Nadine
Danke für diese informative Webseite und die schönen Fotos. Ein schönes Osterwochenende 2010 wünschen Upasaka Karsten und Freundin Däng aus Hannover.
Hannover, den 02.04.2010