Eichhörnchen im Buddhismus

In einigen Lehrreden des Pali-Kanons wird ein Fütterungsplatz der Eichhörnchen erwähnt, z.B. „Einst weilte der Erhabene zu Rājagaha, im Bambushain, am Fütterungsplatz der Eichhörnchen…“ Wie kommt es zu dieser Namensgebung? Im Vimāna Vatthu lesen wir: „Ein König von Magadhā hatte einst bei einem Picknick zuviel getrunken und war in seinem Bambuspark unter einem Baum eingeschlafen. Da nahte sich, angezogen vom Alkoholgeruch, eine Giftschlange. Ein Eichhörnchen aber begann da eifrig, seine Laute von sich zu geben, so daß der König erwachte und vor Schlangenbiß bewahrt wurde. Aus Dankbarkeit setzte er daher dort eine regelmäßige Fütterung der Eichhörnchen an. Seitdem hieß die Baumgruppe im Bambuspark, bei der der Futterplatz war, „Hügel der Eichhörnchen“. König Bimbisāro hatte den Park dem Erwachten geschenkt, und seitdem war dort das Kloster vom Bambuspark. Nahe dem Hügel der Eichhörnchen war die Unterkunft des Erwachten, wenn er dort weilte.“ (Photo: Zusendung eines Klosterfreundes)