Wie die plumpe Wassermelone zu einer zarten Rose wurde….

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«Gleichwie etwa, ihr Brüder, eine blaue oder eine rote oder eine weiße Lotusrose Duft hat; wenn da nun jemand sagte: <Im Blatt ist der Duft>, oder <In der Farbe ist der Duft>, oder <Im Staubfaden ist der Duft>: würde der etwa so richtig gesagt haben?» – «Gewiß nicht, Bruder.» – «Wie also, ihr Brüder, müßte er zutreffend sagen?» – «’Die Blume hat den Duft‘, müßte er, Bruder, zutreffend sagen.» – «Ebenso nun auch, ihr Brüder, sag‘ ich, daß man an der Form kein <Ich bin> hat, sage aber auch, daß man außer der Form kein <Ich bin> hat; sag‘ ich, daß man am Gefühl, an der Wahrnehmung, an den Unterscheidungen, am Bewußtsein kein <Ich bin> hat, sage aber auch, daß man außer dem Gefühl, außer der Wahrnehmung, außer den Unterscheidungen, außer dem Bewußtsein kein <Ich bin> hat. Und da hab‘ ich denn, ihr Brüder, bei den fünf Stücken des Anhangens das <Ich bin> entdeckt: aber daß ich da ein <Ich bin> hätte, ist nicht aufzufinden.» Wenn man nun bei den fünf Stücken des Anhangens ihr Entstehen und Vergehen beobachtet, so schwindet was ihnen anhaftet als Dünkel, als Wille, als Gewohnheit des <Ich bin> allmählich hinweg.

aus: Khemaka Sutta (Samyutta Nikaya 22.89.)

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