Seitwärts sitzend sprach nun Ujjāya, der Brahmane, zum Erwachten also: »Der Herr Gotama billigt doch wohl das Opfer?« »Nicht jedes Opfer, Brahmane, billige ich«, erwiderte der Erwachte, »aber ich mißbillige auch nicht jedes Opfer.

Ein Opfer, Brahmane, wobei Rinder, Schafe und Ziegen geschlachtet werden, Hühner und Schweine umkommen, wobei zahlreiche Geschöpfe den Tod erleiden, ein solches gewalttätiges Opfer mißbillige ich. Und warum? Von solchem gewalttätigen Opfer wenden sich eben die Heilsgänger ab, und solche, die den Pfad zur Heiligkeit beschritten haben. Ein Opfer aber, Brahmane, wobei weder Rinder, Schafe und Ziegen, Hühner und Schweine geschlachtet werden, noch zahlreiche Geschöpfe den Tod erleiden, ein solches gewaltloses Opfer, wahrlich, billige ich, Brahmane: nämlich ständige Wohltätigkeit, als ein Opfer des Familienbrauchs. Und warum? Zu solch gewaltlosem Opfer, Brahmane, kommen ja die Heilsgänger, und solche, die den Weg zur Heiligkeit beschritten haben. ( A.IV. 39 Das Opfer)