Das Vereinsbüro unserer Buddhistischen Gemeinschaft befindet sich in einem Raum der ehemaligen Vimy-Kaserne. Es beherbergte einst das 1. Königliche Bayerische Jäger-Bataillon ‚König‘, auch die „Einserjäger“ genannt. Anläßlich des Gedenkens des Beginns des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren besuchen wir die Eröffnungsveranstaltung der Sonderausstellung im Freisinger Rathaus. Treffpunkt ist um 18:40 in der Fischergasse 11. Wir gehen dann gemeinsam hinüber ins 3 Minuten entfernte Rathaus am Freisinger Marienplatz. Der Eintritt ist frei.
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„Infolge von Festhalten kommt es zu Wüten und Blutvergießen, Krieg und Zwietracht, Zank und Streit, Lug und Trug, gehn mancherlei böse Dinge hervor‘, das ist da wohl gesagt worden; das muß nun, Anando, in folgender Weise auch verstanden werden, wie es infolge von Festhalten zu Wüten und Blutvergießen kommt, Krieg und Zwietracht, Zank und Streit, Lug und Trug, mancherlei böse, heillose Dinge hervorgehn. Wenn es nämlich, Anando, kein Festhalten gäbe, ganz und gar nicht, nicht irgend irgendwo, bei keinem zu keinem, Festhalten also überhaupt nicht wäre: könnten nun wohl bei Auflösung des Festhaltens Wüten und Blutvergießen, Krieg und Zwietracht, Zank und Streit, Lug und Trug, mancherlei böse, Dinge hervorgehn?“
Buddha zu seinem Schüler Ananda im Mahānidāna Sutta (D.15)
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„Keine Wehrpflicht! Keine Soldaten!
Keine Monokel-Potentaten!
Keine Orden! Keine Spaliere!
Keine Reserveoffiziere!
Ihr seid die Zukunft!
Euer das Land!
Schüttelt es ab, das Knechtschaftsband!
Wenn ihr nur wollt, seid ihr alle frei!
Euer Wille geschehe! Seid nicht mehr dabei!
Wenn ihr nur wollt: bei euch steht der Sieg!
– Nie wieder Krieg –!“
aus: „Drei Minuten Gehör“, Antikriegsgedicht von Kurt Tucholsky
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Zur Ausstellung:
„Die ,Einserjäger‘ – Ein Elitebataillon am Vorabend des Ersten Weltkriegs“
Unter dem Leitthema „Die Freisinger ,Einserjäger‘ – Ein Elitebataillon am Vorabend des Ersten Weltkriegs“ eröffnet das Stadtarchiv Freising bereits am Donnerstag, 10. Juli, 19 Uhr, seine neue Ausstellung im 1. und 2. Stock des Rathauses: Die Verlegung der Eliteeinheit „1. Königlich Bayerisches Jäger-Bataillon ,König‘ (Einserjäger“) im September 1906 nach Freising bedeutete einen starken Prestigegewinn für die Stadt. Für die Unterbringung dieser Einheit hatte der bayerische Staat eigens eine neue Kaserne errichten lassen, die damals zu den landesweit modernsten Anlagen gehörte, die „Jäger-Kaserne“ (später: Vimy-Kaserne). Anfang August 1914, kurz nach der deutschen Mobilmachung, wurde das Bataillon an die Westfront abgezogen.
Die Sonderausstellung des Stadtarchivs, die in Zusammenarbeit mit Manfred Karl und dem Historischen Verein sowie mit Unterstützung des Krieger- und Soldatenvereins Vötting-Hohenbachern entstanden ist, widmet sich den Freisinger „Einserjägern“ in den Jahren vor Beginn und während des Ersten Weltkriegs. Die Objekte der Sammlung Karl ermöglichen es, das Schicksal der „Einserjäger“ begreifbar zu machen. Zur Ausstellungseröffnung lädt das Stadtarchiv unter Leitung von Florian Notter am Donnerstag, 10. Juli, 19 Uhr, ins Rathaus. Die Ausstellung selbst ist dann bis 14. September 2014 montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr,donnerstags von 8 bis 17.30 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr zu sehen.
http://www.freising.de/service/archiv/specialdetail/article/Im-Gedenken-an-den-Beginn-des-Ersten-Weltkriegs-vor-100-Jahren.html
